Kondome/ Femidome

Kondome und Femidome schützen vor HIV und senken das Risiko einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten wie Syphilis, Tripper, Hepatitis B und Hepatitis C (gegen Hepatitis A und B sollte man geimpft sein, wenn man Sex mit häufig wechselnden Partner*innen hat).

Kondome sind in Drogerien, Supermärkten, Apotheken und Sexshops erhältlich, außerdem gibt es Kondomautomaten. Auch an Orten für Männer, die Sex mit Männern suchen (Saunen, Darkroombars, Sexkinos), gibt es Kondome und Gleitmittel. Femidome kann man in Apotheken und im Internet bestellen; verglichen mit Kondomen sind sie relativ teuer.

Für die meisten Penisse sind Kondome in Standardgröße gut geeignet. Es gibt aber auch größere und kleinere Kondome. Für Penisse mit geringerem Umfang eignen sich auch Modelle, bei denen ein spezieller Ring in der Mitte das Kondom am Abrutschen hindert. Bei Analverkehr und trockener Vagina sollte man immer ausreichend fettfreies Gleitmittel verwenden. Fetthaltige Mittel (Vaseline, Massageöl, Bodylotion) können das Kondom zerstören.

Femidome bestehen aus einer am Ende geschlossenen hauchdünnen Kunststoffhülle mit je einem flexiblen Ring vorne und hinten. Der vordere Ring liegt außerhalb der Vagina vor den großen Schamlippen, der hintere wird in die Vagina eingeführt und liegt vor dem Muttermund. Vor dem Einsetzen müssen Femidome innen und außen mit ausreichend Gleitgel bestrichen werden.

Wichtig: Kondome und Femidome schützen nur zuverlässig, wenn sie richtig angewendet werden. Hier gilt: Ausprobieren, bis alles klappt!